Dienstag, 26. Februar 2013

{Linde} Zwischen Schub und Glück


Irgendwie besteht das kleine Leben des Spatzes aus Schüben. Von einem Schub in den Nächsten.
Aber sobald er vorbei ist, sieht man wieder was er neues gelernt hat. Es geht alles so schnell, man kommt aus dem Staunen garnicht mehr heraus.

Inzwischen können wir auch in Bauchlage das Köpfchen halten, ganz allein, ohne Hilfe. Wir sind ja auch schon ein großer Junge. :)

Aber ebenso streßt es auch alles noch sehr. Das Geschrei und Gequengel und man einfach manchmal nicht weiss warum?!

Essen, Windeln, kuscheln? Ne darauf hat er keine Lust. Spielen? Ja klar, davon kann er nicht genug bekommen, auch wenn man quengelt. Spielen geht überalles. Und dann kommt zwischen Weinen und Quengeln, doch mal ein Lächeln. Man weiss halt nicht was man will.

Kommt noch ein anderes Baby hinzu oder ein anderer Erwachsener wird der mit Spannung beobachtet und es wird angelächelt. Und das erwärmt doch  das Herz eines Jeden?!

Jeder Schub geht vorbei, Jede quengelige Phase ebenso. Aber ein wunderschönes Lächeln eines glücklichen Babys bleibt.

Und so legen wir uns abends zusammen ins große Bett. Und da wird dann gekuschelt, bis wir beide einschlafen. So dass Papa, wenn er von seiner Schicht nach Hause kommt, fragt: Und wo schlafe ich nun? :P

Dienstag, 12. Februar 2013

{Linde} Glück, pures Glück 3 Monate

Kann mal bitte jemand die Zeit anhalten?
Warum vergeht sie so schnell?

Ich hab gerade das Gefühl, ich habe die Zeit nie genug ausgekostet. Mein kleiner Spatz entwickelt sich so rasant. Kaum ein Augenblick wo er einen neu überrascht.

Er möchte die große, weite Welt entdecken, dieser kleine Mann.
Es wird mit großen Augen über meine Schulter geschaut, Bilder werden minutenlang angestarrt. Und am Schönsten sind doch verschiedene Stoffe. Egal ob rau, weich, besonders flauschig. Alles wird untersucht.

Es reicht auch nicht mehr eine Rassel, nein es müssen zwei Rasseln gleichzeitig gehalten werden.
Es wird gelacht, gegrinst wie ein Schelm, aber auch geweint, wenn etwas nicht funktioniert wie es soll.

Köpfchen heben in Bauchlage ist immer noch extrem uncool. Es wird geschrieen, bis Mama nachgibt und mich hoch nimmt zum Trösten.
Wenn ihr ein Geheimrezept habt, wie ich meinem Spatz die Bauchlage schmackhaft machen kann, dann immer her damit.

Inzwischen trinkt er auch mehr, wir sind endlich bei den 170 ml angekommen, aber dafür nur noch 5 Mahlzeiten am Tag. Es ist gleich viiiiel entspannter geworden. Ein guten Schlafrhythmus hat er auch bekommen. Wir schlafen jetzt immer min. 6h am Stück.

Hachja ... Ich liebe diesen kleinen Spatz jeden Tag immer mehr. Ein Leben ohne ihn? Unmöglich, wie konnte ich jeh ohne ihn. :)


Montag, 4. Februar 2013

{Linde} Es geht nicht mehr ohne ...

Mein kleiner Spatz hat unser Leben so bereichert, ich möchte ihn einfach nicht mehr missen.

Wir geniessen sehr die Zeit und er ist auch ein total liebes Kind. Sehr pflegeleicht, schreit sogar manchmal nur wenn er Hunger hat, ansonsten macht er so Geräusche wie ein Mund und leckt und schnalzt mit seiner Zunge. Ein Zeichen für uns er hat Hunger. Wir drei verstehen uns also richtig gut. :)

Aber auch manchmal wird so ein Glück von einer dunklen Wolke umgeben.
Freunde, Bekannte die einen mit guten Ratschlägen helfen wollen. Versteht mich nicht falsch, ich bin für jeden Tipp dankbar und nehme auch gerne an, aber irgendwann ist genug. Weil sobald man sich mit ihnen trifft gehts eigentlich schon los. Vom falsch halten bis zum füttern und das ich doch so arg unwissend bin.

Klar bin ich unwissend, es ist ja auch mein erstes Kind.
Klar kann ich ihn auch mal kurzzeitig falsch halten, weil er ist sehr zappelig und aktiv.
Aber es wird gleich so getan als würde ich meinem Kind schaden und bin die Rabenmutter schlechthin.

Kennt ihr das?
Ich finde es einfach nur noch ätzend, traurig und nervig. Manchmal sass ich weinend hier, weil ich schon an mir zweifelte. In dem Moment hatte ich auch mein Kind im Arm und konnte ihn einfach nur noch umarmen, weil ich ihn so lieb habe und ihm eine gute Mutter sein möchte. Ich wollte ihn nie mehr los lassen, die Zeit stand still und wir waren uns richtig vertraut. Mein Sohn lachte mit mir, spielte mit mir und zeigte mir zum ersten Mal das er jetzt mit beiden Händen sein kleines Plüschtier halten kann und in den Mund stecken kann.
Für mich war es eine rührende Geste, ein Zeichen, er wollte mir sicherlich sagen:

"Mama, schau, du bist keine Rabenmutter. Ich lerne soviel von Dir und wir beide werden noch soviel Neues entdecken. Ich liebe Dich!"

Zumin. konnte ich ihm das so in etwa aus den Augen herauslesen.

Ich werde nie eine perfekte Mutter für die Umwelt, auch nie Mutter des Jahres, aber ich werde die perfekte Mutter in den Augen meines Kindes sein.